Sportsponsoring unter staatlicher Verantwortung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Spindler, Carolin
Veröffentlicht:Kiel: 2011, XII, 158 S., Lit.
Herausgeber:Lorenz-von-Stein-Institut für Verwaltungswissenschaften
Forschungseinrichtung:Universität Kiel / Rechtswissenschaftliche Fakultät
Hochschulschriftenvermerk:Zugl.: Kiel, Univ., Diss., 2010
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch
ISBN:9783936773705
Schriftenreihe:Arbeitspapier / Lorenz-von-Stein-Institut für Verwaltungswissenschaften, Band 98
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201206003963
Quelle:BISp

Abstract

Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist das professionelle Sportsponsoring. Dieses wird definiert als „eine Form des sportlichen Engagements von Unternehmen, bei dem durch die vertraglich vereinbarte Unterstützung von Einzelsportlern, Sportmannschaften, Vereinen, Sportstätten, (sportübergreifenden) Verbänden, Organisationen oder Sportveranstaltungen Wirkungen im Hinblick auf die (interne und externe) Marketing- und Unternehmenskommunikation erzielt werden". Ziel dieser Untersuchung soll daher zum einen sein, Unklarheiten, Wertungswidersprüche und Mängel im Rahmen des staatlichen Handelns im Bereich des Sportsponsorings aufzuzeigen. Insbesondere im Hinblick auf die - finanzielle - Abhängigkeit des (Profi- und Breiten-) Sports vom Sponsoring stellt sich die Frage, welche Funktionen der Staat hinsichtlich des (Sport-)Sponsorings wahrnimmt, wie - erfolgreich - er dies bewerkstelligt und welche Versäumnisse vorliegen. Dies sind zentrale Fragen dieser Untersuchung. Dem Begriff der staatlichen Verantwortung kommt hierbei eine Schlüsselfunktion zu. Denn im Allgemeinen dient der Begriff der staatlichen Verantwortung der Umschreibung der Verantwortungsteilung zwischen staatlichen und gesellschaftlichen Akteuren in bestimmten Aufgabenfeldern. Leitet man den Begriff der Verantwortung von Normen ab, kann er zudem der differenzierten Auflösung von Einzelfragen in dem Verhältnis zwischen Staat und Sponsoring dienen. Er ist einerseits eine Kennziffer für die Intensität staatlicher Aufgabenwahrnehmung in Bezug auf die eigenhändige Zielverwirklichung durch den Staat anzusehen. Andererseits beschreibt der Verantwortungsbegriff den Umfang der staatlichen Verpflichtung zur Erreichung bestimmter Ziele. Vor diesem Hintergrund entfaltet sich der Titel der Untersuchung. Sie befasst sich mit dem privaten Sportsponsoring aus dem Blickwinkel der staatlichen Verantwortung. Dabei geht es nicht um die Lösung binnenstruktureller Probleme des Zivilrechts. Leitgedanke dieser Untersuchung ist vielmehr das Verhältnis zwischen Staat und Sportbeteiligten auf dem Gebiet des Sponsorings. (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen aus der Einführung)