Sensomotorisches Training im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung zur Rückenschmerzprävention

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Elste, Katrin
Veröffentlicht:Halle (Saale): 2009, 77 Bl., Lit.
Forschungseinrichtung:Universität Halle-Wittenberg
Hochschulschriftenvermerk:Halle (Saale), Univ., Diss., 2009
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation Graue Literatur
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201204002504
Quelle:BISp

Abstract

Aufgrund der großen gesundheitspolitischen Bedeutung von Rückenschmerzen und der noch nicht ausreichend etablierten betrieblichen Gesundheitsförderung, erst ca. 15% der Unternehmen hierzulande betreiben betriebliche Gesundheitsförderung, war es Ziel dieser Studie, eine wirksame, praktikable, kostengünstige und auf die Bedürfnisse der Beschäftigten ausgerichtete Intervention zur Sekundärprävention von Rückenschmerzen zu evaluieren. Hierbei stand nicht, wie bisher vielfach praktiziert, die Kräftigung der paravertebralen Muskulatur im Mittelpunkt der Intervention, sondern die Verbesserung der Sensomotorik, insbesondere der posturalen Komponente. Das sensomotorische Training auf dem Minitrampolin erwies sich bei 53 beschwerdefreien Beschäftigten des Gesundheitswesens als praktikable und wirksame Maßnahme im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung. Im Ergebnis eines 12 bis 16wöchigen Trainingsprogramms konnten signifikante Verbesserungen in den Parametern der Haltungs- und Gleichgewichtsregulation nachgewiesen werden. Ebenfalls positiven, aber nicht signifikanten einfluss hatte das Trainingsprogramm auf die gesundheitliche Befindlichkeit sowie die Rückenschmerzhäufigkeit und –belastung der Probanden, wohingegen die Lebensqualität, sportliche Aktivität und Rückenschmerzintensität unbeeinflusst blieben. Verf.-Referat (gekürzt)