Force Enhancement bei submaximalen Muskelaktionen des willentlich aktivierten M. quadriceps femoris

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Seiberl, Wolfgang; Hahn, Daniel; Jagschies, Lasse; Schwirtz, Ansgar
Erschienen in:Biomechanik : vom Muskelmodell bis zur angewandten Bewegungswissenschaft ; Jahrestagung der dvs-Sektion Biomechanik vom 14.-16. April 2011 in Jena
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2011, S. 101-108, Lit.
Herausgeber:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Biomechanik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201201000309
Quelle:BISp

Abstract

Force enhancement (FE) ist die muskuläre Eigenschaft nach einer Dehnung mehr Kraft generieren zu können als bei einer rein isometrischen Muskelaktion. Die Existenz von FE konnte bereits durch mehrere Studien nachgewiesen werden. Für diesen Effekt sind sowohl passive Komponenten (Titin), wie auch aktive Komponenten (Querbrücken) verantwortlich. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Frage, ob FE am M. quadriceps femoris während submaximaler Muskelaktionen nachweisbar ist. Damit soll eine Relevanz für die alltägliche Motorik großer menschlicher Muskeln überprüft werden. Die Ergebnisse dieses Beitrags sind Teil einer Dissertation, die an der Technischen Universität in München verfasst wurde und können bei Seiberl (2011) nachgelesen werden. Die Untersuchung ergibt, dass es nach einer Dehnung des M. quadriceps femoris zu einer Reduktion der mittleren Aktivierung um bis zu 9% kommt. Das Phänomen FE hat für willentlich aktivierte Muskelaktionen großer menschlicher Muskeln eine große Relevanz. Es bestehen weiterhin Unstimmigkeiten im Vergleich mit anderen Studien. Barz