Von A wie Adaption bis Z wie Zeitintervall

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Killing, Wolfgang; Weiss, Sebastian
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:22 (2011), 12, S. 34-39
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201201000125
Quelle:BISp

Abstract

Die Ausdauer ist neben der Kraft, Schnelligkeit, Koordination und Beweglichkeit eine zentrale motorische Grundfähigkeit. So wird die Ausdauer auch als die „Grundlage aller Kondition“ beschrieben (Hollmann & Hettinger, 2000). Ausdauer wird definiert als die Widerstandsfähigkeit gegenüber Ermüdung bei sportlich lang andauernden Belastungen bzw. als die schnelle Wiederherstellungsfähigkeit (Erholungs-) nach Belastungen. Während unter der allgemeinen bzw. der Grundlagenausdauer die sportartenunabhängige Ermüdungswiderstandsfähigkeit bei Langzeitbelastungen unter dem Einsatz großer Muskelgruppen verstanden wird, wird mit der speziellen Ausdauer die Leistungsfähigkeit im Wettkampf in einer konkreten (Ausdauer-)Sportart oder Disziplin beschrieben. Anhand der Belastungszeit wird in folgende drei Ausdauerformen unterschieden: 1. Kurzzeitausdauer (KZA) mit einer Belastungszeit von 45 bis 120 Sekunden; 2. Mittelzeitausdauer (MZA) mit einer Belastungszeit von zwei bis zehn Minuten; 3. Langzeitausdauer (LZA) mit einer Belastungszeit von mehr als zehn Minuten. Die Langzeitausdauer wird zusätzlich in die Bereiche LZA 1 (Belastungszeit 10 bis 35 Minuten), LZA 2 (Belastungszeit 35 bis 90 Minuten), LZA 3 (Belastungszeit 90 bis 360 Minuten) und LZA 4 (Belastungszeit über 360 Minuten) unterteilt. Vor dem Hintergrund dieser einführenden Erläuterungen werden die Grundlagen der Anpassungen des Körpers an Ausdauertraining und der Energiebereitstellung in Abhängigkeit von Dauer und Intensität der Belastung sowie die Methoden des Ausdauertrainings vereinfacht dargestellt. Dabei wird eingegangen auf: 1. die Adaptation; 2. den richtigen Belastungsreiz; 3. die aerobe und anaerobe Energiebereitstellung; 4. die aerobe und anaerobe Ausdauer; 5. Schwellentests; 6. die Trainingsmethoden: Dauermethode, Intervallmethode, Wiederholungsmethode, Wettkampfmethode. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)