Abstract

Ausgehend von der gegenwärtigen Bedeutung sozial signifikanter Erkrankungen in Russland, ist die Prävention ein sehr aktuelles Problem, weil deren ständiges Wachstum vor allem unter Jugendlichen festzustellen ist. Es handelt sich um solche Krankheiten wie Tuberkulose, Infektionen durch Geschlechtsverkehr, Hepatitis B und C, HIV, psychische Störungen, Drogensucht, Alkoholmissbrauch. Mit ihren Untersuchungen an 116 Probanden (48 Schüler der Klassen 8 – 10 und 68 Studenten) wurde von den Autoren auf der Basis einer Auswertung der Fachliteratur, soziologischer Erhebungen und einer Analyse und Bewertung der Ergebnisse eine Studie erarbeitet, die folgende Empfehlungen gibt: 1. Ursache für eine primäre Viktimisierung der Persönlichkeit des Schülers/Studenten, die einzelne Komponenten seiner Gesundheit (somatische, reproduktive, geistig-moralische) zerstört, könnte ein Mangel an Kenntnissen zu den modernen sozial bedeutsamen Erkrankungen sowie eine unzureichende Herausbildung der Fertigkeiten eines sicheren Verhaltens sein; 2. Die wissenschaftlich-methodischen Prinzipien vorliegender Studie sind überprüft und an der Uraler Universität für Körperkultur erprobt worden; 3. Gemäß den bestehenden Konzeptionen des Gesundheitsschutzes im Bildungswesen sollten sich aktive prophylaktische Maßnahmen vor allem auf die Methodologie der Herausbildung von Vorstellungen zu allgemeinmenschlichen Verhaltenswerten richten, auf eine gesunde Lebensweise, auf das Vermeiden, in gefährliche Situationen zu kommen, auf die Herausbildung von Fähigkeiten und Fertigkeiten eines aktiven psychologischen Schutzes vor dem Hineinziehen in antisoziale Tätigkeiten. Schnürer