Die Leistungsentwicklung sportlicher Talente im hessischen Landesprogramm "Talentsuche – Talentförderung"

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Albert, Andreas; Scheid, Volker; Adolph, Helga
Erschienen in:Sportpädagogik als Erfahrungswissenschaft ; Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 03.-05. Juni 2010 in Bielefeld
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik / Jahrestagung (Verlag), 2011, S. 252-256, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201110008669
Quelle:BISp

Abstract

Seit 1991 wird in Hessen das Kooperationsprogramm „Talentsuche – Talentförderung“ des Hessischen Kultusministeriums und des Landessportbundes erfolgreich umgesetzt. Im Mittelpunkt stehen die so genannten Schulsportzentren (SSZ), ein Verbund kooperierender Schulen, mit einer federführenden „Partnerschule des Leistungssports“. An den gegenwärtig 27 Zentren werden sportartübergreifende Talentaufbaugruppen (TAG) in den Klassen 1 bis 4 angeboten und als Folgemaßnahmen sportartgerichtete Talentfördergruppen (TFG) in den Klassen 4 bis 6 gebildet. Die Fachverbände organisieren regionale Anschlussmaßnahmen in Form von E- bzw. D-Kadern. In der systemtheoretisch ausgerichteten Studie von Scheid, Eppinger und Adolph (2007) ergaben sich eine Reihe kritischer Befunde zu den Talentaufbaugruppen. So konnte bspw. festgestellt werden, dass die Übergangsrate von TAG zu TFG im städtischen Raum nur bei 19.6 Prozent und in der Gesamtstudie bei lediglich 25 Prozent lag. Zudem stufte eine Vielzahl der TFG-Leiter den Besuch einer TAG als unbedeutend für die Aufnahme in eine TFG ein. Abgeleitet aus diesen Ergebnissen wurde dieser grundlegende Baustein des hessischen Förderprogramms in den Jahren 2006 bis 2009 in einem Folgeprojekt genauer untersucht. Der Beitrag greift den zweiten Untersuchungsschwerpunkt auf und stellt ausgewählte Ergebnisse zur Frage des Leistungsstandes und der Leistungsentwicklung im Vergleich der beiden Untersuchungsgruppen, sowie zur Frage nach dominanten personalen und sozialen Wirkgrößen auf die Leistungsentwicklung der TAG-Kinder vor. Aus dem Text