Abstract

Im leistungsorientierten Kinder- und Jugendtraining stellt sich die Grundsatzfrage, wie Trainingsbelastungen so zu gestalten sind, dass einerseits die Leistungsentwicklung gewährleistet wird, andererseits aber auch die Sozialisationsprozesse der Kinder und Jugendlichen nicht negativ beeinflusst werden. Nach einer Gegenüberstellung der trainingswissenschaftlichen Positionen der Frühspezialisierung und der Vielseitigkeit skizziert Verf. ein Modell des längerfristigen Trainingsaufbaus und führt in diesem Zusammenhang das „Prinzip der Qualitätsverbesserung des Trainingsvollzugs“ ein, das durch eine Verbesserung der Qualität der Trainingsarbeit auf eine höhere Effektivität abzielt. Das Prinzip wird am Beispiel des Grundlagentrainings erläutert. Messerschmidt