Der Spagat zwischen Traditions- und Trendsportarten
Autor: | Balz, Eckart |
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Erschienen in: | Schulsport und Vereinssport - ein Bündnis für mehr Bewegung : 14. Darmstädter Sport-Forum |
Veröffentlicht: | Darmstadt: 2000, S. 69-84, Lit. |
Herausgeber: | Technische Hochschule Darmstadt / Institut für Sportwissenschaft |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Dokumententyp: | Graue Literatur |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201108006769 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. stellt im vorliegenden Beitrag die These auf, dass die zunehmende Ausdifferenzierung des Sports die Schule und den Verein vor Probleme stellt. Denn es ist zu hinterfragen, wie und in welchem Umfang sowohl traditionelle als auch neue Sportarten berücksichtigt werden sollten. Um den schwierigen Spagat zwischen traditionellen und neuen Sportarten zu erläutern, wird zunächst die sportwissenschaftliche Diskussion zum Thema bilanziert und sodann mögliche Probleme und Perspektiven für den Schulsport und den Sportverein diskutiert. In einem weiteren Schritt konzentriert sich Verf. auf Überlegungen zum Stellenwert von Trendsportarten in Freizeit und Verein. Insgesamt wird nicht beabsichtigt, sich von zentralen Traditionssportarten wie Leichtathletik oder Turnen mit ihren vielfältigen Anforderungen und kulturellen Verflechtungen zu verabschieden. Es sollte vielmehr der Versuch unternommen werden, für Veränderungen offen zu sein, um eine dauerhafte Sportpartizipation zu erlangen und zum kritischen Umgang mit neuen Sportarten zu befähigen. Angezeigt ist dementsprechend eine vernünftige Balance zwischen Tradition und Innovation. Abschließend werden Perspektiven genannt, die bei der Auswahl geeigneter Sportarten bedacht werden sollten. Zimek