Disturbing bodies

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Störkörper
Herausgeber:Mieszkowski, Sylvia; Vogt-William, Christine
Veröffentlicht:Berlin: Trafo-Verl. (Verlag), 2008, 276 S., Lit.
Ausgabe:1. Aufl.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Sammelband
Sprache:Englisch
ISBN:9783896267221
Schriftenreihe:Frankfurter kulturwissenschaftliche Beiträge, Band 5
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201107006475
Quelle:BISp

Abstract des Verlegers

Wahrnehmung formt wahrgenommene Objekte mit. Das gilt bereits für die alltägliche Beurteilung bestimmter Körper als disturbing. Es gilt doppelt für die wissenschaftliche Beschreibung von Körpern, die eine Repräsentation und/oder Wahrnehmung als verstörende/gestörte erfahren. Die Blicke der Autor/innen auf Körper werden von verschiedenen Disziplinen strukturiert, denn die Beträger/innen sind in der Soziologie, der Literatur- und Kulturwissenschaft, der Kunsttheorie, der Philosophie und der Photographie professionell beheimatet. Entsprechend unterschiedlich sind die Parameter nach denen sie Formen von Ver/Störung ausgewählt haben. Als Konsequenz ergibt sich eine Vielfalt von Untersuchungsgegenständen, Vermittlungsformen, Medialisierungen, theoretischen Interpretationsansätzen und Angeboten, die Betrachter/innenposition ins Verhältnis zu den Analyseobjekten zu setzen. Vampirbisse & Bluttransfusionen, weibliche Genitalbeschneidungen, indische Kastraten & drag queens, behinderte Tänzer­/innen, vakuumverpackte performance-Künstler & aufblasbare Madonnen, Bodybuilderinnen, Meerjungfrauen und andere disturbing bodies in Literatur, (Zeichentrick-) Film, Installationskunst, Photographie und Bildhauerei werden daraufhin befragt, welche destruktiven und welche produktiven Kräfte der Ver/Störung von Körpern und ihrer Rezeption innewohnen können. Verl.-Information