Sport ist Teilhabe

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Küchenmeister, Daniel; Schneider, Thomas
Erschienen in:Aus Politik und Zeitgeschichte
Veröffentlicht:2011, 4, S. 3-8
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0479-611X, 2194-3621
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201107006293
Quelle:BISp

Abstract

Der Sport ist seit jeher ein Spiegelbild gesellschaftlicher Wandlungsprozesse und „Kultur bildender Faktor“ gewesen. Im Juni 2011 beginnt die Frauenfußball-Weltmeisterschaft in Deutschland, ein Datum, welches historisch mit dem 200 Jahrestag der Eröffnung des ersten öffentlichen Turnplatzes 1811 auf der Berliner Hasenheide durch Friedrich Ludwig Jahn zusammenfällt. Verf. nimmt beide Anlässe zum Ausgangspunkt, um eingedenk der bewegten Geschichte des organisierten Sports in Deutschland seine gegenwärtige Rolle und seine gesellschaftlichen Bruchstellen näher zu beleuchten. Verf. macht anhand des Fußballsports, der beliebtesten Sportart in Deutschland deutlich, wie wichtig es ist, dass Leistungsträger und Vorbilder wie Nationaltorhüter Manuel Neuer, sich für mehr soziale Gerechtigkeit in der Gesellschaft einsetzen. Der organisierte Sport sollte in den Augen von Verf. im Verbund mit den Wohlfahrtsverbänden und Kirchen, eine ebenso tragende gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Er sollte die sozialen Kompetenzen stärken, die Integration sozial Schwacher und Behinderter unterstützen sowie die Gesundheit und den Bildungsanspruch aller Menschen fördern helfen. Lemmer