Abstract

Die im Experiment 2009 an Hockeyspielern (je 12 in einer Versuchs- und Kontrollgruppe) im Alter von 7 – 8 Jahren erprobte Trainingsmethodik zur Erhöhung des technischen Könnens schloss Übungen zur Lauftechnik ein, um 1. das Gleichgewichtsgefühl beim Gleiten über das Eis sowohl auf zwei Beinen als auch auf einem Bein zu entwickeln; 2. die Fähigkeit zur Verlagerung des Körpergewichts von einem Bein aufs andere zu schulen und 3. das Abstoßen zu üben beim vollständigen Verlagern von einem auf das andere Bein. Bei ihrer Trainingsmethode bevorzugt die Autorin den ganzheitlich-konstruktiven Ansatz, wobei sie besondere Aufmerksamkeit auf die Herausbildung des Bewegungsmusters und eine verständliche Erklärung der Technik der Übungsausführung, auf Genauigkeit der Demonstration und rechtzeitige Fehlerkorrektur richtete. Ihre Versuchsergebnisse zeigen sich in folgenden Aspekten: 1. Der Einsatz spezieller Übungen aus dem Eisschnelllauf, die an das Eishockey angepasst sind, ermöglicht ein schnelleres Erlernen der rationellen Laufbewegungen; 2. Die Beherrschung der richtigen Lauftechnik bereits im Anfängertraining bringt eine signifikante Verbesserung in der Laufschnelligkeit in Verbindung mit der Manövrierfähigkeit; 3. Es lässt sich eine bessere Aneignung der technischen Spielhandlungen, eine bessere emotionale Verfassung und der Wunsch beobachten, hohe Leistungen zu erreichen und ein stärkeres Interesse im Training feststellen; 4. Im Anfängertraining sollte ein individuelles Herangehen im Vordergrund des Trainings stehen; 5. Im Stadium der Festigung und Vervollkommnung der Laufbewegungen ist der Einsatz von Wettkampf- und Spielmethoden im Training, die Einteilung in Paare oder Mannschaften in Abhängigkeit vom Leistungsstand ratsam. Schnürer