Abstract

Ein Übertrainingszustand mit seinen negativen Auswirkungen auf die sportliche Leistungsfähigkeit entwickelt sich, wenn dessen Anzeichen und Symptome weder vom Sportler selbst noch von den Trainern beachtet werden, was angesichts des dichten Zeitplans und des Drucks von Hochleistungssportlern, insbesondere in der Wettkampfvorbereitung, nicht allzu selten ist. In diesem Beitrag wird mit Blick auf den Forschungsstand zunächst erläutert, was den Zustand des Übertrainings genau ausmacht. Anschließend wird ein Modell vorgestellt, das die Beziehungen zwischen dem Stress- oder Belastungszustand eines Sportlers und der benötigten Regeneration verdeutlicht. Weitere Abschnitte informieren über psychometrische Möglichkeiten zur Überwachung der Trainingsbelastung und über Strategien zur Prävention von Übertrainingszuständen. Messerschmidt