Feuerwehrfitness und -diagnostik : Tagungsband ; 1. Symposium 2010 ; Internationales Symposium zum Thema: Feuerwehrfitness und -diagnostik

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Herausgeber:Kibele, Armin
Veröffentlicht:Münster: Monsenstein u. Vannerdat (Verlag), 2010, 180 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Sammelband
Sprache:Deutsch
ISBN:9783869911984
Schriftenreihe:Edition Octopus
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201105004924
Quelle:BISp

Abstract

Für die Ausübung ihrer Tätigkeit müssen Feuerwehrangehörige über ein Höchstmaß an körperlichen und geistigen Fähigkeiten sowie Fertigkeiten verfügen, um nicht nur im Routinebetrieb, sondern auch in unerwarteten Notsituationen optimal vorbereitet zu sein und den dortigen Anforderungen bestmöglich gerecht zu werden. So kann eine gute körperliche Fitness, insbesondere zum Beginn eines Einsatzes, wichtige Zeitvorteile bringen, die über Menschenleben entscheiden könnten. Es ist daher von großer Bedeutung, dass Feuerwehrleute ihre körperliche Leistungsfähigkeit systematisch trainieren und regelmäßig prüfen, um diese auch auf hohem Niveau halten zu können. Körperliche Fitness wirkt sich darüber hinaus auch auf ein besseres Wohlbefinden, auf die Gesundheit sowie auf kürzere Krankensstände aus. Für den Aufbau und die Aufrechterhaltung der körperlichen Fitness spielt die systematische Planung und Steuerung von Trainingsprozessen sowie die Kontrolle von Fitnessstandards eine maßgebliche Rolle, da sportwissenschaftliche Erkenntnisse über trainingsbedingte Anpassungsprozesse mit den einsatzbedingten Anforderungen von Feuerwehrleuten in Einklang gebracht werden müssen. So gesehen kann ein spezifisches Fitnesstraining für Feuerwehrleute nicht einfach mit einem Konditionstraining in einer bestimmten Sportart (z.B. ein Konditionstraining für Fußballspieler) gleichgesetzt werden. Weiterhin ist wichtig, dass ein Fitnesstraining auch bereits vorliegende körperliche Schwächen und Schädigungen (z.B. Rückenbeschwerden oder Beschwerden im Schultergelenk) berücksichtigt und diese durch spezielle Trainingsmaßnahmen kompensiert. Hier sind besondere Trainingsangebote erforderlich, die diesen berufsbezogenen Belastungen Rechnung tragen. Veranst.-Information