Strukturelle Hemmnisse bei der Umsetzung sportwissenschaftlicher Erkenntnisse

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Killing, Wolfgang
Erschienen in:Wissen im Hochleistungssport : Perspektiven und Innovationen ; Veröffentlichung anlässlich des Internationalen Symposiums Informations- und Wissensmanagement im Hochleistungssport, 24. Juni - 26. Juni 2010, Heinrich-Fabri-Institut Blaubeuren
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2011, S. 153-173, Lit.
Herausgeber:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201105004313
Quelle:BISp

Abstract

Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) haben in den letzten Jahren zahlreiche Forschungsaufträge vergeben, um den Leistungs- und Hochleistungssport in Deutschland durch eine verstärkte wissenschaftliche Begleitung erfolgreicher zu machen. Allerdings haben nun Studien gezeigt, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Empfehlungen von den Vertretern der Leistungssportpraxis (Trainer) nur unzureichend genutzt werden. Die Mängel, aber auch die Kritiken, beziehen sich dabei vor allem auf folgende Sachverhalte: 1. „Die Wissenschaft arbeite nicht für den Leistungssport.“ 2. „Unzeitgemäßheit bestehender Informationssysteme.“ 3. „Wissensverlust durch das Ausscheiden erfahrender Trainer.“ 4. „Die Trainer tun selbst wenig für ihre Fortbildung.“ 5. Unklare Zuständigkeiten zwischen den Institutionen des deutschen Sports.“ Vor diesem Hintergrund untersucht Verf. mit Blick auf die „Sozialisations- und Arbeitsbedingungen“ im organisierten deutschen Sport dieses Dilemma, um dann Lösungsvorschläge vorzustellen: 1. „Theoretische Bezugspunkte.“ 2. „Besonderheit hauptamtlicher Tätigkeit in ehrenamtlich dominierte Institutionen.“ 3. „Maßnahmen zur Sicherung des Wissenstransfers.“ Lemmer