Abstract

Zur sehr technikorientierte, z. T. auch veraltete Vermittlungswege, aber auch das nachlassende mediale Interesse am Tennissport sowie eine unzureichende Organisation und Darstellung der Vereine, hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass das Interesse von Kindern und Jugendlichen an diesem Rückschlagsspiel erheblich nachgelassen hat. Der Tennis-Weltverband (ITF) hat nun mit der Initiative „Play + Stay“ ein erfolgreiches Konzept auf dem Weg gebracht, welches vor allem den Fitness- und Gesundheitsaspekt des Spiels in den Mittelpunkt stellt und in den Vereinen für „frischen Wind“ und damit auch für neuen Nachwuchs sorgen soll. Mit der Aktion „Tennis10“, auch eine ITF-Initiative, wird nun ein weiterer Vorstoß unternommen, Kindern durch methodisch leichte Spielformen das Tennisspielen näher bringen. Erreicht werden soll dies bis zur Altersgruppe der 10-Jährigen durch eine Vereinfachung der Regeln, durch den Einsatz leichter Tennisbälle (Softbälle) sowie durch eine entwicklungsspezifische Aufteilung der Spielfelder vom Klein-, Mittel- bis zum Großspielfeld. Für Vereine, Trainer, Eltern, Bezirke, Verbände und Schulen zeigt Verf. auf, wie man diese neuen Förderungskonzepte praxisnah umsetzt. Lemmer