Doping oder nicht? : Leistungssteigernde Substanzen im Sport und in der Therapie bei Kindern und Jugendlichen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Ahrbeck, Bernd
Erschienen in:Sport, Doping und Enhancement - transdisziplinäre Perspektiven
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2010, S. 239-247, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201103002571
Quelle:BISp

Abstract

Einleitend wird in diesem Beitrag das Krankheitsbild der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) vorgestellt. Es wird deutlich, dass die Therapie der Erkrankung sich der Leitidee unterordnet, dass primär organische Faktoren (z.B. synaptische Verschaltungen) für die Störungen verantwortlich sind. Umwelteinflüsse treten demnach nur als sekundäre, verstärkende Bedingungen in Erscheinung. Darauf aufbauend setzt sich Verf. kritisch mit dem der multimodalen Therapie innewohnenden Reparaturgedanken auseinander und geht der Frage nach, welche Folgen eine dauerhafte Medikation für die Betroffenen hat. Abschließend wird zudem die psychoanalytische Forschung zu ADHS umrissen und durch kulturtheoretische Überlegungen ergänzt. Messerschmidt