Detektion externer Störungen bei zielorientierten Bewegungen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Adams, Lukas; Reiser, Mathias; Müller, Hermann
Erschienen in:Informations- und Kommunikationstechnologien in der Sportmotorik : Abstractband zur 11. Tagung der dvs-Sektion Sportmotorik
Veröffentlicht:Hamburg: 2009, S. 104-106, Lit.
Herausgeber:Techniker Krankenkasse
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201103002448
Quelle:BISp

Einleitung

Die Güte motorischer Kontrollprozesse hängt wesentlich davon ab, mit welcher Zuverlässigkeit und Validität (d.h. Abweichung vom „wahren“ Wert)sensorische Signale verarbeitet bzw. efferente Signale generiert werden können. Motorische Lernprozesse setzen einen hohen Grad an Zuverlässigkeit voraus, da für eine zielgerichtete Verbesserung der Bewe-gungskontrolle das motorische System den Ursprung von Störungen fehlerbehafteter Signale feststellen muss, um daraus adäquate Korrekturen ableiten zu können. Eine Abschätzung der Zuverlässigkeit der produzierten Signale kann mittels der bewegungsinduzierten Re(afferenzen) direkt (ausführungsbezogen) erfolgen. Darüber hinaus kann mittels Vorwärtsmodellierung der mit den Efferenzen erwartete Effekt vorhergesagt werden und somit indirekt (ergebnisbezogen) eine Abschätzung über die Zuverlässigkeit der sensorischen/motorischen Signale erfolgen. Mit einer psychometrischen Studie wurde untersucht, (1) bis zu welcher Größe externe Störungen noch zuverlässig erkannt werden und (2) ob die Detektionsschwelle vom Bewegungsergebnis beeinflusst wird.