Psychomotorik

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Köckenberger, Helmut
Erschienen in:Handbuch Methoden im Sport : lehren und Lernen in der Schule, im Verein und im Gesundheitssport
Veröffentlicht:Balingen: Spitta-Verl. (Verlag), 2010, S. 362-386, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201103001770
Quelle:BISp

Abstract

Im vorliegenden Beitrag zum Thema Psychomotorik wird einleitend die Bewegungserfahrung als Motor kindlicher Entwicklung dargestellt. Sodann werden Grundlagen und Prinzipien der Psychomotorik vorgestellt. Die Psychomotorik entstand in den 1960er-Jahren und steht für die Betonung des spielerischen Elements innerhalb der Bewegungsförderung mit viel Raum für Material-, Körper- und Sozialerfahrung. Ihr liegt ein humanistisches Menschenbild zugrunde. Allgemein wird Psychomotorik somit als körperlicher Ausdruck psychischer Vorgänge angesehen. Im engeren Sinne als pädagogische oder therapeutische Grundhaltung, die sich bemüht, über spielerische Sozialerfahrungen zu Ich-Kompetenz, Sachkompetenz und Sozialkompetenz zu gelangen. In diesem Zusammenhang skizziert Verf. ebenso psychomotorische Grundprinzipien, wie didaktische und methodische Überlegungen. Hierbei wird vor allem die Vielfalt der in der Psychomotorik verwendeten didaktischen und methodischen Möglichkeiten aufgezeigt. Stundenaufbau und Handlungsmethoden werden zudem ausführlicher geschildert. Abschließend werden einige Anwendungsbeispiele aus der Praxis der Psychomotorik dargestellt. Diese stammen aus den Themenfeldern bewegtes Lernen im Klassenzimmer, Bewegungsräume als Landschaften in Turnhallen, psychomotorische Entspannung sowie Psychomotorik als Förderung und Therapie. Zimek