Adipositas und Bewegungsintervention in Schulen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Graf, Christine
Erschienen in:Handbuch Methoden im Sport : lehren und Lernen in der Schule, im Verein und im Gesundheitssport
Veröffentlicht:Balingen: Spitta-Verl. (Verlag), 2010, S. 313-328, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201103001765
Quelle:BISp

Abstract

Nationale und internationale Studien zeigen für westliche Industrienationen eine zunehmende Prävalenz von Übergewicht und Adipositas bereits im frühen Kindesalter. Ursächlich sind neben einer genetischen Disposition Bewegungsmangel und Fehlernährung. Juveniles Übergewicht ist mit zahlreichen weiteren Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen oder arterieller Hypertonie verbunden. Daher werden zunehmend frühzeitige Präventivmaßnahmen gefordert, um den gesundheitlichen und ökonomischen Folgen von Übergewicht und Adipositas entgegenzuwirken. Verf. erläutert im vorliegenden Beitrag zunächst die Folgen körperlicher Inaktivität. Sodann rücken Präventionsmaßnahmen aus dem Setting Schule in den Mittelpunkt. Hierbei wird das CHILT-Projekt (Children´s Health InterventionaL Trial) der Deutschen Sporthochschule Köln erläutert. Zusammenfassend zeigt sich, dass die Prävention von Übergewicht in Schulen grundsätzlich möglich, meist aber mit hohem Aufwand und Engagement verbunden ist. Wichtig sind die Integration des familiären Umfelds und die konsequente Einbettung in den schulischen Alltag. Verf. nennt abschließend praktische Aspekte, die bei der Durchführung von Sportarten zur Änderung des Bewegungsverhaltens berücksichtigt werden sollten. In Interventionsmaßnahmen werden verschiedene Sportarten angeboten, um die Teilnehmer mit einer breiten Palette sportlicher Aktivitäten vertraut zu machen. Zimek (unter Verwendung originaler Textpassagen)