Bewegungs- und Wahrnehmungserziehung im Kontext ästhetischer Bildung
Autor: | Lange, Harald; Klenk, Esther |
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Erschienen in: | Handbuch Methoden im Sport : lehren und Lernen in der Schule, im Verein und im Gesundheitssport |
Veröffentlicht: | Balingen: Spitta-Verl. (Verlag), 2010, S. 182-200, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201103001757 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Der vorliegende Beitrag hat die ästhetische Bildung zum Thema. Nach einer einleitenden Begriffsbestimmung stellen Verf. den Ansatz ästhetischer Erziehung in einem schulischen, fächerübergreifenden Rahmen vor. Das Ziel ästhetischer Erziehung bedeutet in diesem Kontext: Die Wahrnehmung des Selbst und die der unmittelbaren personalen Umgebung markieren die Grundlage jeden Handelns, Denkens, und „In-der-Welt-Seins“ der Lernenden. Die ästhetische Erziehung sucht demzufolge nach Möglichkeiten, die geeignet scheinen, bei den Lernenden eine differenzierte Wahrnehmungsfähigkeit auszubilden. In diesem Zusammenhang werden die Perspektiven des Bewegungs- und Sportunterrichts aufgezeigt, denn überall dort, wo Bewegung, Spiel und Sport zum Thema gemacht werden, bieten sich Gelegenheiten zur differenzierten Wahrnehmungsschulung. Es wird angenommen, dass Lernende, die bereits im Kindesalter erfahren, dass ihre positiven Gefühlsäußerungen, die damit verbundenen Sinneswahrnehmungen und die daraus resultierenden gestalterischen Kräfte ausdrücklich erwünscht sind, ein positives Selbstbild aufbauen können. Verf. erläutern zudem Gestaltungsprinzipien für die Entfaltung ästhetischen Verhaltens und für die Inszenierung entsprechender Bewegungsthemen im Sport- und Bewegungsunterricht. Daran anknüpfend werden zwei Unterrichtsbeispiele skizziert, die das theoretische Gerüst in die Unterrichtsrealität übertragen. Zimek