Abstract

Der vorliegende Beitrag skizziert die Ergebnisse einer Studie, in der die finanzielle Anreizsetzung der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) hinsichtlich der Kursteilnahme an Präventionsportangeboten evaluiert und analysiert wurde. In diesem Zusammenhang wurden präventive Rückenkurse dahingehend untersucht, inwieweit die finanzielle Förderung der Rückenschmerzvorsorge durch die Krankenkassen bedarfsgerecht gestaltet ist oder ob es sich um eine ineffiziente Investition handelt. In einem Fragebogen wurden Fragen zu soziodemographischen Merkmalen, zum persönlichen Gesundheitsverhalten sowie zum besuchten Rückenkurs (mit Berücksichtigung der Finanzierung) gestellt. Die deskriptive Analyse der Daten lieferte Anhaltspunkte für Negativselektion und mögliche Mitnahmeeffekte. Bei der Regressionsanalyse der Anreizwirkungen zeigte sich indes ein positives Bild im Sinne der primärpräventiven GKV-Förderziele. AGa