"Die schönste Nebensache der Welt" : Sport als Inszenierung des Citoyen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schürmann, Volker
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Philosophie
Veröffentlicht:54 (2006), 3, S. 363-382, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0012-1045, 2192-1482
DOI:10.1524/dzph.2006.54.3.363
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201102001546
Quelle:BISp

Abstract

Es handelt sich um einen (weiteren) Versuch, den modernen Sport zwischen einem vermeintlich unpolitischen Phänomen und politischer Instrumentalisierung zu verorten. Moderner Sport ist die spielerische Inszenierung des Prinzips der bürgerlichen Revolution, nämlich der Umstellung aller Verhältnisse auf Indirektheit. Als entscheidendes Vermittlungsglied wird sich das Prinzip der Konkurrenz herausstellen. Um dies noch mit der dem Sport eigentümlichen Heiterkeit nehmen zu können, wird abschließend auf den Spuren romantischer Geselligkeit gefragt, was daran schön sein soll. Verf.-Referat

Abstract

The paper offers an (other) attempt to place modern sport in between an apolitical point of view and political instrumentalism. Modern sport is the stage where the principle of the Civil Revolution, namely the conversion of all social relations into indirect ones, is played. The determining connecting structure between the Civil Revolution and modern sport is the principle of competition. However, to save the specific nature of sport in general especially its easiness and cheeriness, modern sport is finally discussed as a phenomenon of romantic sociability. Verf.-Referat