Abstract

Menschen zeichnen sich unter anderem durch ihre Fähigkeit zu lernen aus, indem sie sich ständig neuen Gegebenheiten in ihrer Umwelt anpassen. In Alltagssituationen müssen Adaptationen zwischen motorischen Handlungen und sensorischen Rückmeldungen vorgenommen werden. In diesem Kontext taucht die Frage auf, welche kognitiven Referenzsysteme sind für sensomotorische Adaptationsleistungen von Bedeutung? Im Rahmen dieser Arbeit werden die kognitiven Strukturen die der sensomotorischen Adaptation zu Grunde liegen genauer beschrieben. Verf. gibt einen Überblick über Mechanismen motorischen Lernens und die kognitive Architektur von Bewegung. Weiter wird ein Ansatz zur Bildung von Effektrepräsentationen geschildert. Anschließend beschreibt Verf. seine methodisch empirische Vorgehensweise und diskutiert die Ergebnisse mit Bezug zu einzelnen Paradigmen und Gesamtkontext, um am Ende einen Ausblick über anschließende Forschungsfragen zu geben. Verf.-Referat