E-Sport : zum (vergeblichen) Versuch der Abgrenzung des traditionellen Sports von seinem elektronischen Nachwuchs
Autor: | Adamus, Tanja |
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Erschienen in: | Mediensport : Strategien der Grenzziehung |
Veröffentlicht: | Paderborn: Fink (Verlag), 2009, S. 229-241, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201011008724 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In den letzten Jahren hat sich eine jugendliche Subkultur entwickelt, die ihre Art des Computerspielens als Sport (E-Sport) definiert und entsprechende Strukturen geprägt hat. Da die Grenzziehung zwischen dem, was als Sport definiert und anerkannt wird, nicht eindeutig und historisch betrachtet auch nicht konstant ist, wird die Frage, ob es sich beim E-Sport tatsächlich um Sport handelt, kontrovers diskutiert. Dieser Beitrag setzt sich zunächst mit der historischen Entwicklung sowie den zentralen Elementen des E-Sports auseinander. Anschließend liefert Verf. einen systematischen Vergleich zwischen elektronischem und traditionellem Sport (z.B. hinsichtlich der körperlichen Voraussetzungen und der Organisationsstrukturen) und stellt dar, warum die Abgrenzungsargumente des klassischen Sports nicht haltbar sind. Messerschmidt