"Wir waren hier auf eine so wunderbare Art gleich" : Erfahrungen mit der Konzentrativen Bewegungstherapie in der universitären Lehre

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Abraham, Anke
Erschienen in:Motorik
Veröffentlicht:33 (2010), 2, S. 55-58, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0170-5792, 2655328-4
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201011008204
Quelle:BISp

Abstract

Die „Konzentrative Bewegungstherapie“ (KBT) hat sich seit ihrer Gründung im Jahre 1975 zu einem fachlich anerkannten und etablierten psychotherapeutischen Bewegungsverfahren entwickelt. Dies belegen nicht nur die zahlreichen Publikationen und Forschungstätigkeiten, sondern auch die erfolgreichen Anwendungen in Kliniken und freien Praxen. Traditionell liegen die zentralen Anwendungsfelder der KBT in der klinisch ausgerichteten psychotherapeutischen Behandlung (Psychosomatik, neurotische Störungen, Depressionen, Traumabewältigung). Vor allem wegen der körperbezogenen und „sinnengetragenen“ pädagogischen Ansätze hatte Elsa Grindler, eine der Initiatoren der KBT, wesentlichen Einfluss auf den erfolgreichen Verlauf der KBT. Wenn man die „Konzentrative Bewegungstherapie“ vor allem im Sinne Grindlers für die universitäre Ausbildung nutzen möchte, sollte man sich in den Augen von Verf. mit den Chancen, aber auch mit deren „Stolpersteinen“ und Widerständen beschäftigen. Daher untersucht Verf. folgende Zusammenhänge: 1. „Die Idee Grindler mit aktuellen bildungstheoretischen Überlegungen verzahnen“ und dabei besondere Chancen der „Selbstbildung“ und „Selbstentwicklung“ in den Fokus rücken; 2. „Rahmenbedingungen markieren, die unabdingbar sind, um Gewinn aus der Arbeit mit der KBT ziehen zu können“; 3. „Mit Blick auf den Alltag universitären Lehrens und Lernens die produktive Spannung und die Lehrgewinne deutlich machen, die in der Bewegung mit dem Ungewollten liegen“. Lemmer