When too much is just enough

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Wenn zu viel gerade genug ist
Autor:Fitzgerald, Matt
Erschienen in:Triathlete
Veröffentlicht:2009, 299, S. 118, 120, 122, 124
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0898-3410
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201009007073
Quelle:BISp

Abstract

Übertraining kann definiert werden als ein Abfall der körperlichen Leistungsfähigkeit als Folge einer Belastung, an die der Körper sich während eines gegebenen Zeitabschnitts nicht anpassen konnte. In extremen Fällen kann sich das Übertraining zum Übertrainingssyndrom entwickeln. Dabei handelt es sich um eine mehrere Wochen anhaltende ernsthafte Störung des Nerven-, Hormon- und Immunsystems. Selbst moderate Fälle von Übertraining können den Trainingsprozess ernsthaft stören und sollten unbedingt vermieden werden. Es gibt jedoch eine Grauzone zwischen dem progressiven Training innerhalb der persönlichen Anpassungsgrenzen und dem Übertraining. Es kann durchaus sinnvoll sein, diese mittlere Zone zu seltenen Gelegenheiten im Trainingsprozess zu betreten. Die englische Bezeichnung für diese Zone lautet „overreaching“. Hierbei handelt es sich um eine kurze Trainingsphase, während der die persönlichen Anpassungsgrenzen leicht überschritten werden, die jedoch beendet wird, ehe es zu einem für das Übertraining typischen Leistungsrückgang kommt. Konkret formuliert, sollte in dieser Phase so hart trainiert werden, dass es nach 7-10 Tagen auf Grund der angehäuften Ermüdung zu einem leichten Leistungsrückgang kommt. Sobald diese Schwelle erreicht ist, muss das Training reduziert werden, um dem Körper eine Chance der Anpassung an diese harte Belastung zu geben. Durch den kontrollierten und effektiven Einsatz dieser „overreaching“-Phasen kann die Leistungsfähigkeit eines Triathleten kurzfristig über das normale Maß hinaus gesteigert werden. Die Planung und Durchführung einer „overreaching“-Phase wird am Beispiel eines Triathleten, der sich auf die olympische Distanz vorbereitet, demonstriert. Schiffer