Biomechanical analysis of the shot put at the 12th IAAF World Indoor Championships

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Biomechanische Analyse des Kugelstoßes bei den 12. IAAF-Hallenweltmeisterschaften
Autor:Gutiérrez-Dávila, Marcos; Rojas, Javier; Campos, José; Gámez, Javier; Encarnación, Alberto
Erschienen in:IAAF new studies in athletics
Veröffentlicht:24 (2009), 3, S. 45-61, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0961-933X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201009007012
Quelle:BISp

Abstract

Die Variabilität, die in der beschreibenden Forschung zum Kugelstoß zum Ausdruck kommt, deutet darauf hin, dass es erfolgreiche individuelle Technikvarianten gibt, die nicht unbedingt mit den gängigen Idealmustern übereinstimmen. Vor diesem Hintergrund bestand das Ziel der in diesem Beitrag beschriebenen Studie darin, die Technik der Kugelstoßfinalisten bei den 12. Hallenweltmeisterschaften der IAAF zu analysieren. Es kamen dreidimensionale fotogrammetrische Verfahren zum Einsatz und die Aktionen wurden mit zwei Videokameras aufgezeichnet, die mit 100 hz zeitweise synchronisiert waren. Es wurden jeweils sechs Versuche der männlichen und weiblichen Finalisten aufgezeichnet und der weiteste Stoß jedes Kugelstoßers/jeder Kugelstoßerin wurde näher untersucht. Es wurde eine zeitliche Analyse des Stoßes durchgeführt und die Stoßaktion wurde in sechs Phasen unterteilt. Ausgehend von diesen Phasen werden die Kurven der Tangentialgeschwindigkeit des Massenschwerpunkts des Kugelstoßers/der Kugelstoßerin sowie die benötigte Zeit beschrieben. Dann wurden die die Flugkurve der Kugel determinierenden Einflussgrößen (Produktfaktoren) sowie die Beiträge der übrigen den Stoß bestimmenden Kausalfaktoren gemessen. Die Ergebnisse der Untersuchung bestätigen die Beziehungen der Produktfaktoren untereinander und zeigen des Weiteren, dass jeder Stoßer/jede Stoßerin seine/ihre persönliche zeitliche Sequenz und einen individuellen Rhythmus der Stoßausführung anwendet. Dies bestätigt, dass die technische Ausführung des Kugelstoßes individuell unterschiedlich ist und durch anthropometrische Merkmale, die muskuläre Leistungsfähigkeit sowie durch den Grad der Automatisierung der individuellen zeitlichen Reihenfolge bestimmt wird. Schiffer