Trajektoriengenerierung mit Hilfe von Optimierungsmodellen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Stein, Thorsten; Simonidis, Christian; Fischer, Andreas; Bauer, Fabian; Seemann, Wolfgang; Schwameder, Hermann
Erschienen in:Biomechanik - Grundlagenforschung und Anwendung : Symposium der dvs-Sektion Biomechanik vom 3. - 4. April 2009 in Tübingen
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2010, S. 257-263, Lit.
Herausgeber:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Biomechanik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201009006883
Quelle:BISp

Abstract

Das Ziel der vorliegenden Studie besteht darin, anhand von menschlichen Zeigegesten zu untersuchen, ob sich Prozesse der Bewegungsplanung im ZNS mit Optimierungsansätzen modellieren lassen. Dabei wird davon ausgegangen, dass tatsächliche und geplante Trajektorien ähnliche raum-zeitliche Eigenschaften aufweisen (Osu et al., 1997). Konkret wird geprüft, ob ein Minimum Angle Jerk Modell (MAJM) (Wada et al., 2001), ein Minimum Torque Modell (MTM) oder ein Minimum Torque Change Modell (MTCM) (Uno et al., 1989) real gemessene Trajektorien am besten reproduzieren kann. Die Modelle können einem intrinsisch-kinematischen (MAJM) sowie einem intrinsisch-mechanischen (MTM und MTCM) Planungsraum zugeordnet werden (Nakano et al., 1999), so dass in Abhängigkeit von der Performance der Modelle Rückschlüsse gezogen werden können, in welchem Raum das ZNS Bewegungen plant. Obwohl die genannten Optimierungsmodelle seit längerem in der Literatur bekannt sind, liegen für mehrgelenkige Bewegungen im 3D-Raum bisher nur wenige Untersuchungen vor (Flash et al., 2003; Gielen, 2009). Aus dem Text