Zum Eintauchverhalten deutscher Spitzenschwimmer

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Fischer, Sebastian; Kibele, Armin
Erschienen in:Biomechanik - Grundlagenforschung und Anwendung : Symposium der dvs-Sektion Biomechanik vom 3. - 4. April 2009 in Tübingen
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2010, S. 161-165, Lit.
Herausgeber:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Biomechanik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201009006877
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Als Prototypen der Eintauchbewegung werden bei Maglischo (2003) das steile Eintauchen mit großer Flugweite (pike entry) und das flache Eintauchen mit kurzer Flugweite unterschieden. Über die Effektivität dieser Eintauchvarianten liegen bislang nur wenige empirisch geprüfte Erkenntnisse vor. Während die Untersuchungen von Counsilman et al. (1988) Vorteile eines flachen Eintauchens nachwiesen, wurden bei Mills und Gehlens (1996) Vorteile für das steile Eintauchen unabhängig vom Geschlecht gefunden. Hobbie (1980), Gu et al. (2003) und Kibele et al. (2007) konnten keine Hinweise auf eine effektivere Variante liefern. Weiterhin schrieben Bonnar (2001), Guimaeres und Hay (1985) sowie Cossor und Mason (2001) der Gleitgeschwindigkeit nach dem Eintauchen einen hohen Einfluss auf die Startzeit zu. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass obschon die Eintauchphase eine entscheidende Komponente für die Startleistung darstellt, bisher nur geringe Erkenntnisse über diese Bewegungsphase vorliegen. Diese Forschungsdefizite beruhen auf variierenden Erhebungsverfahren sowie auf der Tatsache, dass für eine Parametrisierung bislang auf eine Erhebung von Kennwerten aus der Flugphase zurückgegriffen wurde. Mittels eines speziellen Approximationsverfahrens kann in nachfolgender Untersuchung trotz Luftverwirbelungen und Blasenbildung das Bewegungsverhalten in der Eintauchphase nachvollzogen werden. Verf.-Referat