Abstract

Es wird ein Überblick über die für den sportwissenschaftlichen Nachwuchs relevantesten Wissenschaftspreise gegeben. Wissenschaftliche Preise und Auszeichnungen sind ein wichtiger Indikator für die Qualität von Forschungsleistungen. Sie bringen viel Ehre, können einen wichtigen Karriereschritt darstellen, und sie helfen, zukünftige Forschungsprojekte zu verwirklichen. Die für den sportwissenschaftlichen Nachwuchs bedeutsamen Preise werden von ganz unterschiedlichen Institutionen gefördert und variieren auch stark in ihrer Dotierung. Neben dem Deutschen Sportbund und sportwissenschaftlichen Dachverbänden (dvs, asp) schreiben das Nationale Olympische Komitee, der Lehrstuhl Sportpädagogik der Universität Erlangen- Nürnberg sowie einer der renommiertesten deutschen Sportverlage (Verlag Karl Hofmann) Nachwuchspreise aus. Hinzu kommen internationale Förderungsmöglichkeiten, z. B. durch das European College of Sport Science (ECSS). Mit Ausnahme des ECSS-Preises ist allen Preisen gemeinsam, dass die eingereichten Arbeiten in deutscher Sprache verfasst sein müssen und dass die Arbeiten mit hervorragend bzw. sehr gut bewertet und bis dahin unveröffentlicht sein sollten. Als weitere Kriterien gelten übergreifend: 1. Innovativer Wert, Originalität; 2. Qualität des Designs und des theoretisch-methodischen Ansatzes; 3. Logik und Klarheit der Darstellung; 4. Aktualität und praktische Bedeutsamkeit der Ergebnisse. Alle Preise werden im Abstand von zwei Jahren vergeben. Ausgenommen hiervon ist der asp-Nachwuchspreis, der jährlich prämiert wird. Wichtig ist, sich für einen Preis zur Bewerbung zu entscheiden, da Dissertationen und Habilitationen in der Regel nur einmal zu einem Wettbewerb eingereicht werden können. Folgende Preise werden ausführlich und an den jeweiligen Originalausschreibungen orientiert beschrieben: 1. Carl-Diem-Plakette; 2. dvs-Nachwuchspreis; 3. Karl-Hofmann-Publikationspreis für Dissertationen; 4. Karl-Feige Preis; 5. asp-Nachwuchspreis; 6. Annemarie-Seybold Förderpreis; 7. Akademischer Wettbewerb des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) für Deutschland für wissenschaftliche Arbeiten; Young Investigator Award European College of Sport Science“. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)