Winterspiele 2018 : Klinkenputzen für München
Autor: | Gernandt, Michael |
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Erschienen in: | Olympisches Feuer |
Veröffentlicht: | 60 (2010), 1/2, S. 26-28 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0471-5640 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201008005965 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die russische Stadt Sotschi wird die olympischen Winterspiele 2014 ausrichten, das ist bereits beschlossene Sache, welche Stadt die Winterspiele 2018 austragen wird, ist noch ungewiß. Die „Evaluierungskommission“ des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) wird in mehreren Qualifizierungswettbewerben darüber befinden, welche Stadt dann am Ende den Zuschlag für die Ausrichtung der Winterspiele 2018 erhalten wird. Neben Pyeonchang, der Stadt, die schon zweimal an der Bewerbung gescheitert ist, will auch München die Winterspiele 2018 haben. Die Olympia-Kampagne, die vom olympiaerfahrenen Willi Bogner vermarktet wird, steht neben der ausgezeichneten Infrastruktur und den entsprechenden Wettkampfstätten auch für Maßnahmen der Vertrauensbildung und Transparenz. Umweltschützer, aber auch die ansässigen Bauern machen es jedoch der Bewerbergesellschaft immer schwerer, ihr Olympiaziel glaubwürdig zu verteidigen. Das erfolgreiche Abschneide deutscher Wintersportler in Vancouver 2010, scheinbar nicht betroffen vom Dopingsumpf, kann ein Vorteil bei der Bewerbung, jedoch keine Garantie sein! Lemmer