Immer noch U-Bahnen nach Auschwitz : Antisemitismus im deutschen Fußball
Gespeichert in:
Autor: | Endemann, Martin; Dembowski, Gerd |
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Erschienen in: | Der Ball ist bunt : Fußball, Migration und die Vielfalt der Identitäten in Deutschland |
Veröffentlicht: | Frankfurt a.M.: Brandes & Apsel (Verlag), 2010, S. 181-189, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201007005264 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Dieser Beitrag setzt sich mit den sichtbaren Ausprägungen des Antisemitismus in deutschen Fußballstadien auseinander. Zunächst schildern Verf. einige dokumentierte Fallbeispiele, bei denen es (sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland) zu Verunglimpfungen von Spielern oder ganzer Vereine durch gegnerische Fans kam. Als Beleg dafür, dass bestimmte Stereotypen den Ruf eines „Judenclubs“ verfestigen können, werden die diversen antisemitischen Vorfälle um den Verein Tennis Borussia Berlin seit der Maueröffnung dargestellt. Beispielhaft für ähnliche Vorkommnisse im Amateurfußball werden abschließend antisemitische Anfeindungen gegen den jüdischen Verein Makkabi wiedergegeben. Messerschmidt