Dopingverhalten/Arzneimittelmissbrauch im Freizeit- und Breitensport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bräutigam, Bettina
Erschienen in:Das Anti-Doping-Handbuch. Bd. 1: Grundlagen
Veröffentlicht:Aachen: Meyer & Meyer (Verlag), 2009, S. 160-183, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201005004391
Quelle:BISp

Abstract

Auch im Freizeit- und Breitensport immer mehr Menschen zu unerlaubten Substanzen, Mitteln und Arzneimitteln greifen – sogar in Form von Spritzen. Betrachtet man die Problematik des Missbrauchs von Arzneimitteln, anderen Stoffen, Mitteln und Methoden in ihrem Gesamtkontext, so sind die gesundheitsrelevanten und gesellschaftlichen Auswirkungen nicht ausreichend untersucht. In Deutschland gibt es keine aussagekräftigen Studien, die Folgen des Missbrauchs von Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln aufzeigen. Daher sollte im Rahmen einer Masterarbeit im Studiengang Public Health, analog zur erfolgreichen Erforschung von Drogenproblemen in ihrem jeweiligen Kontext, erforscht werden, inwieweit Dopingverhalten und Arzneimittelmissbrauch im Freizeitsport ein für das Gesundheitswesen gesellschaftlich relevantes Problem darstellen. Es sollten daraus Lösungsmöglichkeiten entwickelt werden, um Anti-Doping-Strategien aufzuzeigen. Mittels Elementen einer qualitativen Forschungsmethode – RAR (Rapid Assessment and Response) der WHO – wurde ein eher originäres Problemfeld des Sports in einem fachübergreifenden Kontext analysiert. Teile der Ergebnisse dieser Untersuchung werden in diesem Artikel dargestellt. Zum besseren Verständnis der Problematik, der Auswertung der Daten und Schlussfolgerungen für Anti-Doping-Strategien werden zunächst einige Begrifflichkeiten und ihre Abgrenzungen erläutert und definiert. Aus der Einführung (geändert)