Zur Effektivität verschiedener Sprungtechniken im Beachvolleyball

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Link, Daniel
Erschienen in:Sporttechnologie zwischen Theorie und Praxis V : Beiträge zum 6. Workshop Sporttechnologie zwischen Theorie und Praxis vom 26. – 29. Juli 2007 im Waldemar-Petersen-Haus, Hirschegg / Kleinwalsertal, Österreich
Veröffentlicht:Aachen: Shaker-Verlag (Verlag), 2008, S. 125-134, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201004003953
Quelle:BISp

Abstract

Aufgrund der speziellen Sandeigenschaften ist nicht anzunehmen, dass sich die Technikleitbilder für den Absprung im Hallenvolleyball unmittelbar auf Beachvolleyball übertragen lassen. Bislang existieren wenige wissenschaftliche Untersuchungen über das Springen auf Sand, so dass die vorherrschenden Meinungen darüber, wie Anlauf und Absprung im Beachvolleyball idealerweise zu gestalten sind, in die Kategorie der „Meisterlehren“ einzuordnen sind. In diesem Beitrag wird eine Untersuchung vorgestellt, in der die beiden Technikmerkmale „Closing-Time“ (Zeitspanne zwischen dem Aufsatz des Stemmbeins und des Beistellbeins) und Fußaufsatz variiert wurden. Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, ob sich eine bestimmte Technik als besonders günstig für den Absprung im Sand erweist. Es wurde angenommen, das die Hop-Technik gegenüber der Step-Close-Technik zu einer Verbesserung der Sprungleistung führt. Gleiches wurde für die Fersenaufsatztechnik gegenüber der Planfußaufsatztechnik angenommen. An der Untersuchung nahmen 30 Probanden teil, die mit einem speziellen Messsystem ausgerüstet wurden und die Maximalsprünge mit den verschiedenen Techniken auf Sand und auf Hallenboden ausführen sollten. Auf beiden Böden führte die Hop-Technik zu einer signifikanten Reduktion der Sprunghöhe. Der Fersenaufsatz führte auf Hallenboden zu einer Reduktion, auf Sand dagegen zu einer Steigerung der Sprunghöhe. Verf. diskutieren die Ergebnisse und führen mehrere methodische Einschränkungen an. Messerschmidt