Biomechanik der Skelettmuskulatur

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Gollhofer, Albert; Taube, Wolfgang; Gruber, Markus
Erschienen in:Handbuch Sportbiomechanik
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2009, S. 28-51, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201004003703
Quelle:BISp

Abstract

Nicht nur bei sportlicher Aktivität, sondern auch bei Alltagsaufgaben wie Reden und Schreiben spielt die Muskulatur eine entscheidende Rolle. Die funktionellen Eigenschaften des Muskels werden weitgehend durch die architektonischen Anordnungen (physiologischer Querschnitt und Fiederungswinkel der Muskelfasern) bestimmt. Die Muskelfasern werden situativ präzise vom Nervensystem angesteuert. Im vorliegenden Beitrag soll das Verständnis über die muskulären und neuronalen Mechanismen und die neuro-muskulären Wechselwirkungen entwickelt werden, welche die Funktionalität und Effektivität des aktiven Bewegungsapparates beeinflussen. Im ersten Teil des Beitrags stehen die funktionell anatomischen Details der Skelettmuskulatur als kraftgenerierendes Organ im Zentrum. Erst ein tieferes Verständnis über die funktionell anatomischen Eigenschaften und deren mechanische Konsequenzen ermöglicht es, die Bandbreite muskulärer Kraftgestaltung bei alltäglichen und sportlichen Bewegungsabläufen zu verstehen. Im zweiten Teil werden die grundlegenden Mechanismen der neuronalen Ansteuerung der Skelettmuskulatur vorgestellt. Aktive Spannungsentwicklung und -kontrolle der Skelettmuskulatur ist essenziell an die neuronalen Aktivierungen gebunden. Funktionelle Bewegungsabläufe und motorische Koordination bei sportlichen Bewegungen sind ein Produkt aus den neuronalen und muskulären Eigenschaften. Einleitung (geändert)