Kursiv. Journal für politische Bildung (Nr. 3): Eine Menge Welt: Fußball & Politik

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Sander, Wolfgang
Veröffentlicht:Schwalbach/Ts.: Wochenschau Verl. (Verlag), 2006, 96 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Fan
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201001001370
Quelle:BISp

Abstract

Der Fußball ist, zumindest wenn man ihn als kollektive Form sozialer Praxis mit Millionen von Aktiven, mit Verbänden und großen Events betrachtet, in politischer Hinsicht weit mehr als eine private Freizeitbeschäftigung. Der „Fußballkrieg“ zwischen Honduras und El Salvador in den 1960er Jahren ist sicherlich ein Extrembeispiel dafür, dass zur Welt des Fußballs auch die Politik gehört. Aber auch andere Assoziationen, wie die Bedeutung der Fußball-WM 1954 für die kollektive Identität im Nachkriegsdeutschland oder Verbindungen zwischen jugendlichem Rechtsextremismus und Fankulturen in den 1990er Jahren stellen sich ein. Die in diesem Schwerpunktheft versammelten Beiträge stellen keine pädagogischen Praxisbeispiele vor, sondern fragen eher grundsätzlich, aber unter ganz unterschiedlichen Gesichtspunkten, nach der politischen Dimension dieser scheinbar nur „schönsten Nebensache der Welt“. Im Einzelnen handelt es sich um die folgenden Referate: [1] Wie politisch ist Fußball? (Filzmaier, P.). [2] Zivilgesellschaft und Fußball in Deutschland (Jütting, D. H.). [3] Fußball, Politik und Religion – Ein Streifzug durch den irischen und britischen Fußball (Schulze-Marmeling, D.). [4] Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland – die politische Bildung einmal mehr im Abseits? (Wehner, M.). [5] Fußball und jugendliche Identität (Schulze, B.). [6] Wandlungen des Zuschauerverhaltens im Profifußball: Vom Kuttenfan und Hooligan zum postmodernen Ultra und Hooltra (Pilz, G. A.). [7]. Politische Bildungsarbeit in Fanprojekten – Ansätze. Möglichkeiten. Grenzen [Interview] (Gabriel, M.). Aus Editorial und Inhaltsverzeichnis