Die Bedeutung der B-Probe für den Nachweis eines Dopingvergehens

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Rössner, Dieter
Erschienen in:SpuRt : Zeitschrift für Sport und Recht
Veröffentlicht:16 (2009), 2, S. 53-56, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0945-3873
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200912008145
Quelle:BISp

Abstract

Das Vorliegen eines Dopingvergehens wird im System des NADC in materieller Hinsicht allein durch den objektiven Befund und dessen Nachweis bestimmt. Vor diesem Hintergrund zeigt Verf. auf, das der B-Probe eine zentrale Bedeutung zukommt und untersucht deren Stellung im Nachweisverfahren. Dabei entfaltet bei positiver A-Probe die B-Probe ihre Hauptfunktion, indem sie dem Sportler das Recht auf einen durchschlagenden Gegenbeweis mit umfassender Mitwirkungsbefugnis gibt. Eine negative B-Probenanalyse beseitigt das Ergebnis der A-Probe. Verf. nennt gewichtige Gründe für die Beibehaltung der B-Probe und regt an, bei der nächsten Änderung von WADA- bzw. NADA-Code den Fall der zweifelhaften A-Probe hinsichtlich des dann eintretenden Beweiswerts der B-Probe auch ausdrücklich zu regeln. -schal-