Problemzone Nr. 5: Der Werferellenbogen : Überlastungsschäden im Ellenbogen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Voss, Sven Christian
Erschienen in:Leichtathletik konkret
Veröffentlicht:2001, 2, S. 5-6
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200912007334
Quelle:BISp
TY  - JOUR
AU  - Voss, Sven Christian
A2  - Voss, Sven Christian
DB  - BISp
DP  - BISp
KW  - Ellenbogenverletzung
KW  - Leichtathletik
KW  - Sportmedizin
KW  - Sporttraumatologie
KW  - Sportverletzung
KW  - Werferellenbogen
KW  - Wurfdisziplin
KW  - Überlastungsschaden
LA  - deu
TI  - Problemzone Nr. 5: Der Werferellenbogen : Überlastungsschäden im Ellenbogen
PY  - 2001
N2  - Beim sog. Werferellbogen (Epicondylitis humeri ulnaris (medialis)) handelt es sich um die häufigste Sport- und Arbeitsverletzung am Ellenbogen. Durch die X-Armstellung, die besonders ausgeprägt ist, wenn der zunächst leicht supinierte Unterarm und Ellbogen bei der Schlagbewegung zu weit seitlich nach vorne gebracht wird, kommt es zu einer Überdehnung von Kapsel und medialem Seitenband, die zu Zerrungen, Einrissen, Verkalkungen auf der ulnaren Seite und zu arthrotischen Veränderungen im Bereich des Radiusköpfchens führen können. In der Entstehungskette führen vor allem folgende Belastungsreize zu Überlastungsreaktionen: 1. Vermehrter Valgusstress; 2. wiederholte hohe und kurzzeitige Spannungsspitzen; 3. ständig wiederkehrende Krafteinwirkungen auf den Muskelursprung; 4. unsaubere Technik, vorzeitige muskuläre Ermüdung, neurogene Fehlsteuerung und/oder Fehlstatik. Charakteristisch für den Werferellbogen sind lokale Schmerzzustände im Ellbogenbereich mit sehr starkem Druckschmerz am Epicondylus medialis. Die üblichen Therapien sind: Cortisoninjektionen, Schmerzmittel, physikalische Therapiemaßnahmen, Ultraschall, Eisbehandlungen, konsequente Entlastung, Epicondylitisbandagen. Bei Versagen dieser Therapiemaßnahmen hilft die Stoßwelle. Akute Schmerzen lasen sich mit einem Eisbeutel lindern. Der tragende Faktor zur Vermeidung der dargelegten Symptomatik ist aber eine notwendige Verbesserung der Wurftechnik. Trainer und Athlet müssen im Training eine schonende Technik erarbeiten (z. B. Gesundheitsgriff im Speerwerfen), die unter Wettkampfbedingungen nicht in die problematischen Winkelstellungen übergeht. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)
SP  - S. 5-6
JO  - Leichtathletik konkret
IS  - 2
M3  - Gedruckte Ressource
ID  - PU200912007334
ER  -