Abstract

Verf. betont die Notwendigkeit, dass die Mitgliedsverbände er IAAF ihre eigenen effektiven Antidopingprogramme entwickeln, und schlägt vor, dass der Antidopingkampf an zwei Fronten zu kämpfen ist: 1. Es müssen ernsthafte Bemühungen unternommen werden, die Sportler über die aus der Verwendung verbotener Substanzen resultierenden Gesundheitsgefahren aufzuklären. 2. Die Kontrollen müssen mit größter Sorgfalt durchgeführt und eventuelle Sanktionen, die einen hohen Abschreckungswert haben sollten, müssen strikt durchgeführt werden. Verf. unterbreitet Vorschläge zu Dopingkontrollen im Wettkampf und während des Trainings, wobei bei letzteren auf die geeigneten Zeiten im Jahr eingegangen wird. Insgesamt gilt, dass alles mögliche unternommen wird, um Irrtümer und Fehler auszuschließen und dass eventuelle Disziplinarmaßnahmen korrekt durchgeführt werden. Verf. diskutiert des Weiteren das Problem der finanziellen Ressourcen, die den Mitgliedsverbänden der IAAF für die Durchführung der Dopingkontrollen zur Verfügung stehen und zeigt Möglichkeiten auf, wie bei der Durchführung der Dopingkontrollen Geld gespart werden kann. Es werden auch praktische Hinweise gegeben hinsichtlich 1. der detaillierten Protokollierung der Kontrollmaßnahmen, 2. des vertraulichen Umgangs mit den Kontrollen, 3. der Einhaltung sowohl nationaler Gesetze als auch der IAAF-Regeln und -Richtlinien sowie 4. der Berücksichtigung des Prinzips der Unschuldsvermutung, wobei die Beweispflicht beim Ankläger liegt. Schiffer