Zusammenhänge zwischen motorischen und kognitiven Merkmalen in der Entwicklung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Burrmann, Ulrike; Stucke, Christine
Erschienen in:Handbuch motorische Entwicklung
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2009, S. 261-273, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200912007005
Quelle:BISp

Abstract

In diesem Beitrag werden zunächst die theoretischen Ansätze vorgestellt, mit denen sich mögliche Zusammenhänge von Motorik und Kognition beschreiben und erklären lassen. Es handelt sich dabei zum einen um neurobiologische bzw. physiologische Ansätze und zum anderen um entwicklungs- bzw. lerntheoretische Zugänge. Anschließend liefern Verf. eine Zusammenstellung von Forschungsarbeiten, die den Fragen nachgingen, welche Bedeutung Bewegungsaktivitäten für die kognitive Entwicklung im Kindes- und Jugendalter haben und ob Entwicklungsverzögerungen und -beeinträchtigungen im motorischen Bereich zu Defiziten in der kognitiven Entwicklung führen. Zusammenfassend wird die Vermutung formuliert, dass der Zusammenhang zwischen Motorik und Kognition gerade unter dem Entwicklungsaspekt wesentlich komplizierter ist, als oft angenommen wird. Im zweiten Teil des Beitrags werden Forschungsergebnisse zu einer möglichen Verzögerung demenzieller Prozesse durch kognitive und körperliche Aktivitäten präsentiert. Die Befundlage hierzu ist uneinheitlich. Messerschmidt