Belastung - Anpassung -Training im Sport: Grundlegende Aspekte und Stellenwert der Trainingsprinzipien im Freizeit-/Breiten-, Alters- und Leistungssport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Hartmann, Ulrich; Mader, Alois
Erschienen in:Rudern - informieren, reflektieren, innovieren : Berichtsband zum 3. Konstanzer Rudersymposium 1997
Veröffentlicht:Wiesbaden: Limpert (Verlag), 1999, S. 215-228, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200909004892
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Den Mechanismen von Belastung und Anpassung liegen allgemeine biologische Gesetzmäßigkeiten (ROUX 1895) zugrunde. Eine mehr unter historischem Aspekt vollzogene Betrachtungsweise dazu gibt BAUM (1963). Gemäß den in den Lehrbüchern der Trainingswissenschaft existierenden Vorstellungen beruhen die durch (sportliches) Training hervorgerufenen Anpassungen auf den modellhaften Vorstellungen der Über- bzw. Superkompensation (JAKOVLEW 1977). Bezüglich den daraus ableitbaren Überlegungen und Konsequenzen für ein sportliches Training, unabhängig vom Niveau der Leistungsfähigkeit, existieren vielfältige Literaturangaben (CHARITONOVA 1993, NEUMANN 1993, TSCHIENE 1993, VERCHOHANSKIJ 1990, VIRU 1993). In diesem Zusammenhang muß zunächst erwähnt werden, daß das Modell der Superkompensation auf den modellhaften Vorstellungen der Entleerung der muskulären Glykogenspeicher beruht und bestenfalls als ein aus didaktischer Sicht anzuwendendes Modell für eine sportliche Belastungsanpassung zu verstehen ist. Eine inhaltliche Klärung der tatsächlichen, auf zellulärer Ebene ablaufenden, Adaptationsmechanismen kann mit Hilfe dieses Modells nicht erreicht werden. Aus diesem Grund ist also zunächst zu fragen, welches die Mechanismen sind, die im Rahmen einer Belastungsanpassung für die entsprechenden Vorgänge von Bedeutung sind. Verf.-Referat