Thermoregulation und körperliche Aktivität

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Nieß, Andreas Michael
Erschienen in:Sportmedizin für Ärzte : Lehrbuch auf der Grundlage des Weiterbildungssystems der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP)
Veröffentlicht:Köln: Dt. Ärzte-Verl. (Verlag), 2007, S. 529-538, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200909004674
Quelle:BISp

Abstract

Als homiothermes Lebewesen ist der Mensch darauf angewiesen seine Körpertemperatur konstant zu halten. Dazu ist ein effektives System der Thermoregulation notwendig, damit speziell bei körperlicher Belastung Körperwärme an die Umgebung abgegeben wird. Im folgenden Text wird sowohl die Thermoregulation unter Hitzebedingungen, als auch die Thermoregulation unter Kältebedingungen beschrieben. Es wird beschrieben, wie der Körper reagiert, wenn der Mensch unter Hitzebedingungen Sport treibt. Unter Umständen kann dies sogar zu sogenanntem Hitzestress führen. Dies passiert, wenn die metabolische Wärmeproduktion die Kapazität der Wärmeabgabe übersteigt und der Organismus das Temperaturgleichgewicht nicht aufrecht erhalten kann. Der Mensch besitzt allerdings auch die Fähigkeit sich an Hitzebedingungen anzupassen, was hauptsächlich an der vermehrten Schweißabgabe und einer verbesserten Regulation der Hautgefäße liegt. Neben verschiedenen Anpassungserscheinungen kann die Kapazität der Thermoregulation auch durch interne und externe Faktoren beeinfluss werden. Diese sogenannten Determinanten der Thermotoleranz werden im Folgenden beschrieben. Außerdem werden einige Praxistipps bezüglich der Sportausübung unter Hitzebedingungen aufgelistet. Bei Abfall der Temperatur reagiert der Körper auch mit Thermoregulation, damit die Temperaturhomöostase gesichert bleibt. Die Leistungsfähigkeit der Muskulatur ist stark anhängig von der Muskeltemperatur und sinkt bei Kälteeinwirkung. Die Faktoren, die zur kälteinduzierten Abnahme der muskulären Kontraktilität führen sind im Text aufgelistet. Außerdem werden noch verschiedene Erkrankungen, die durch extreme Temperaturbedingungen hervorgerufen worden sind, aufgelistet und näher beschrieben (Hitzekrankheit, Kälteschäden, Hypothermie, Hitzekrämpfe, Hitzekollaps, Hitzeerschöpfung, Hitzschlag). Barz