Wenn aus Sportstätten Arenen werden ... ist die Kommerzialisierung der Namensgebung nicht aufzuhalten
Autor: | Kuhlmann, Detlef |
---|---|
Erschienen in: | Olympisches Feuer |
Veröffentlicht: | 59 (2009), 2, S. 32-35 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0471-5640 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200909004469 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Sportliche Darbietungen werden in den Stadien und Arenen Deutschlands, z. B. bei Fußballspielen oder bei Leichtathletik- und Eishockeyveranstaltungen, in zunehmenden Maße durch Namensgebungen kommerzialisiert und damit medial quasi frei Haus transportiert. Heute heißen die Stadien u. a. TUI-Arena in Hannover oder IDUNA-Park in Dortmund. Im Zuge dieser kommerziellen Semantik gibt es in Deutschland kaum noch moderne Sportstätten, die keinen „Terminus technicus oeconomicus“ haben. Die mit der Namensgebung verbunden Unternehmen versprechen sich davon eine Steigerung des Bekanntheitsgrades ihrer Produkte. Viele der „Multifunktionsarenen“ durchlaufen zeithistorisch betrachtet mehrere Generationen mit wechselnden Namensgebungen. Diesen terminologischen Wandel im deutschen Stadion- und Sporthallenbau zeichnet Verf. anhand von Beispielen auch mit Blick auf die zeithistorische Architektur kurz nach. Lemmer