Wirksamkeit eines Messplatztrainings im Synchronspringen vom 3-Meter-Brett

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Noth, Niklas ; Naundorf, Falk; Kaeubler, Wolf-Dieter; Wenzel, Katja; Krug, Jürgen
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2009, 2007/08, S. 139-142, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200909004272
Quelle:BISp

Abstract

Die Wertungsnote für den Sprung im Synchronspringen besteht zu 60 Prozent aus der Bewertung der Synchronität. Voraussetzungen für ein synchrones Eintauchen müssen bereits im Absprung gelegt werden. Im vorliegenden Beitrag wurden über Wettkampfanalysen Abhängigkeiten für eine synchrone Sprungausführung ermittelt und danach die Wirksamkeit der Nutzung eines Messplatzes für ein Synchronspringen überprüft. Dafür wurden insgesamt 122 Synchronsprünge von 24 Synchronspringern im Alter von elf bis 31 Jahren ausgewertet. Aufgrund der Defizite hinsichtlich der zeitlichen Synchronisation der Sprünge wurde das Messplatztraining auf den Ansprung konzentriert. Das entwickelte Videosystem bildet beide Winkel-Zeit-Verläufe, die Neigungswinkel und die Zeitdifferenzen, sowie eine Information über die Ausgestaltung des nächsten Sprunges ab. Das Messplatztraining führten ein weibliches und ein männliches Synchronpaar durch. Um Aussagen über die Wirksamkeit treffen zu können, wurden Wettkampfergebnisse vor und nach der Interventionsphase herangezogen. Die Zielstellung, über das Messplatztraining die Sportler zum zeitlich synchronen Absprung zu befähigen, konnte im Rahmen der durchgeführten Trainingseinheiten nicht erreicht werden. Die Hauptursache für den wenig wirksamen Einfluss des Messplatztrainings auf die Leistungsentwicklung wird im geringen Anteil des Messplatztrainings am Synchrontraining im Verhältnis zum Gesamttraining gesehen. Zimek