Anpassungserscheinungen neuromuskulärer Aktivierung durch Training

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bruhn, Sven; Mau-Möller, Anett; Felser, Sabine
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2009, 2007/08, S. 125-128, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200909004269
Quelle:BISp

Abstract

Die Kraft muss beim Short Track auf das Eis übertragen werden, damit sie sich leistungsfördernd auswirken kann. Durch die Fortbewegung auf den dünnen Kufen und dem glatten Eis bestehen beim Short Track spezifische Anforderungen an die Standstabilisation, die Stabilisation des Sprunggelenks und die Kraftentfaltung beim Abdruck. Das Krafttraining muss deshalb durch entsprechende koordinative Maßnahmen unterstützt werden, damit es seine positive Wirkung auf dem Eis entfalten kann. Das Ziel der vorliegenden Untersuchung bestand in der Evaluation einer kombinierten Anwendung von Krafttraining (KT) und sensomotorischem Training (SMT). Von besonderem Interesse waren dabei die Auswirkungen der kombinierten Trainingsmaßnahmen auf die neuromuskuläre Aktivierungscharakteristik, auf die Kraftfähigkeiten und auf die Leistungsfähigkeit beim Kurvenlauf im Short Track. Dafür wurden acht Kaderathleten vergleichend mit zwei studentischen Versuchsgruppen, welche als Kontrollgruppe dienten bzw. dasselbe Training durchführten, vor und nach einer zwölfwöchigen Trainingsphase untersucht. Von besonderem Interesse waren dabei die Auswirkungen der kombinierten Trainingsmaßnahmen auf die neuromuskuläre Aktivierungscharakteristik, auf die Kraftfähigkeiten und auf die Leistungsfähigkeit beim Kurvenlauf im Short Track. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass eine Kombination von SMT und hochintensivem KT innerhalb der einzelnen Trainingseinheiten vergleichbare Trainingseffekte hervorruft wie die Kombination dieser Maßnahmen in aufeinander folgenden Blöcken. Zimek