Intentional rules violations : one more time
Deutscher übersetzter Titel: | Absichtliche Regelverstöße : noch einmal |
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Autor: | Fraleigh, Warren P. |
Erschienen in: | Ethics in Sport |
Veröffentlicht: | Champaign: Human Kinetics (Verlag), 2007, S. 209-218, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Englisch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200907003316 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Das Thema des absichtlichen Regelverstoßes wurde in den letzten 30 Jahren häufig diskutiert. Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht die Kontroverse zwischen Vertretern des formalistischen Ansatzes des Sports und deren Gegnern. Die Formalisten sind der Auffassung, dass alle Regeln einer Sportart stets eingehalten werden müssten. Regelverstöße sind somit nie hinnehmbar. Gegner dieser Auffassung argumentieren, dass einige absichtliche Regelverstöße als Teil des Spiels zu betrachten sind. Sie begründen dies mit der Überzeugung, dass soziale Übereinkünfte und Gepflogenheiten (auch Ethos des Spiels genannt) gewisse absichtliche Regelüberschreitungen, wie strategische Fouls, legitimieren. Aus der Diskussion zwischen den Gruppierungen ergeben sich einige konkrete Streitpunkte, die in diesem Beitrag dargestellt werden. Dazu gehören die Fragen, was einen Betrug ausmacht, aus welchem Grund Betrug falsch ist und ob eine absichtliche Regelverletzung immer auch Betrug ist sowie die Kontroverse, ob absichtliche taktische Regelverletzungen akzeptiert werden sollten. Messerschmidt