Abstract

Das Steroidprofil wird durch die Einnahme von exogenem Testosteron deutlich verändert. 1983 wurde deshalb vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) das Verhältnis zwischen Testosteron (T) und Epitestosteron (E) als Marker für Testosteronkonsum festgelegt. Danach ist eine Probe mit einem größeren Verhältnis als sechs positiv hinsichtlich Testosteroneinnahme. Jedoch ist dieses Verhältnis aufgrund verschiedener genetischer Bedingungen, Umwelteinflüssen und Ernährungsfaktoren problematisch. Es wurden bereits verschiedene Versuche unternommen, diese Probleme zu lösen. In dieser Untersuchung wurden die Steroidprofile im Urin und Plasma bei freiwilligen chinesischen und Kaukasiern nach einer einmaligen Gabe von 250mg Testosteron unter kontrollierten Bedingungen untersucht. Bei den beiden Gruppen konnten sowohl in den Steroidprofilen im Urin als auch bei verschiedenen pharmakokinetischen Parametern im Plasma nach der Einnahme des Testosterons Unterschiede entdeckt werden. Darüber hinaus wurden Unterschiede in den basalen Höhen festgestellt werden. Aufgrund der unterschiedlichen Ergebnisse und Einflüsse unterschiedlicher Faktoren kommen Verf. zu dem Schluss, dass die Grenzwerte und Betrachtungen den verschiedenen Einflussfaktoren angepasst bzw. diese berücksichtigt werden müssen. Morat