Jugendmehrkampf (JMK) und Talent im Schwimmen
Autor: | Rudolph, Klaus |
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Erschienen in: | Talentdiagnose und Talentprognose im Nachwuchsleistungssport : 2. BISp-Symposium: Theorie trifft Praxis |
Veröffentlicht: | Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2009, S. 84-88, Lit. |
Herausgeber: | Bundesinstitut für Sportwissenschaft |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200904002153 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Eine unzureichende Talentsuche in den Vereinen und Verbänden ist ein Grund dafür, dass die Leistungsentwicklung im deutschen Schwimmverband (DSV), gemessen an der Weltspitze, rückläufig ist. Seit 2001 überprüft der DSV jährlich den Ausbildungsstand seiner leistungsstärksten 12-jährigen Schwimmerinnen und 13-jährigen Schwimmer. Inzwischen haben die ersten TeilnehmerInnen das Erwachsenenalter erreicht. Eine die Leistungsentwicklung der Jugendlichen begleitende Untersuchung, die auf Ergebnisse des Mehrkampfes (vier Pflichtübungen und drei Schwimmstrecken) fußt, soll nun Aufschluss darüber geben, warum es einige von den jungen SchwimmerInnen in den Kader der Nationalmannschaft geschafft haben, andere jedoch nicht. Neben anthropometrischen Messungen wurden auch die Zusammenhänge zwischen den Test- und Wettkampfergebnissen („Struktur des Mehrkampfes“) bis zu deren 18. Lebensjahr untersucht. Die Untersuchungsergebnisse machen deutlich, dass es kaum „gesicherte Korrelationen zwischen der Entwicklungsrate (ER) im Schwimmen bis zum Erwachsenenalter und den Test- und Wettkampfleistungen der JMK gibt. Die Körperhöhe bzw. die Körperlänge beeinflusst jedoch maßgeblich die Leistungen bei den Test- und Wettkampfergebnissen, mehr bei den männlichen, als bei den weiblichen Schwimmern. Lemmer