Sportverbände ohne Markt und Staat : eine empirische Untersuchung der Spitzenverbände in Uruguay

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schulze, Bernd
Veröffentlicht:Münster: Waxmann (Verlag), 2002, 212 S., Lit.
Ausgabe:1. Aufl.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch
ISBN:3830911602, 9783830911609
Schriftenreihe:Edition global-lokale Sportkultur, Band 7
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200904001989
Quelle:BISp

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Das in der vorliegenden Studie entwickelte Modell zur Untersuchung nationaler Sportfachverbände definiert auf systemtheoretischer Grundlage die disziplinspezifische Funktion von Fachverbänden als Programmierung der verbandlichen Wettkämpfe. Die Programmierung erfolgt durch die Entscheidungen eines verbandlichen politischen Systems, ihre Normen werden durch ein innerverbandliches Rechtssystem stabilisiert. Die Wettkampfprogrammierung erfordert nur ein Mindestmaß an Ressourcen und innerer Differenzierung. Verfügen die Verbände über weitere Ressourcen, dann können sie beispielsweise ein verbandliches Erziehungssystem oder ein System zum innerverbandlichen Bedarfsausgleich ausdifferenzieren. Vor diesem Hintergrund werden Ergebnisse einer empirischen Erhebung zu Ressourcen, Strukturen und Tätigkeiten der Sportverbände in Uruguay vorgestellt, deren Situation durch das weitgehende Fehlen öffentlicher Förderung und privater Sponsoren gekennzeichnet ist. Als Verbände ohne Markt und Staat müssen sie sich auf die eigentliche Funktion von Fachverbänden im Sport beschränken. Buchrücken