Krafttraining im Gewichtheben

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Zawieja, Martin
Erschienen in:Krafttraining im Nachwuchsleistungssport : Workshop-Reihe "Theorie trifft Praxis" 2007
Veröffentlicht:Leipzig: Leipziger Verl.-Anst. (Verlag), 2008, S. 129-141, Lit.
Herausgeber:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200903001266
Quelle:BISp

Abstract

Das Krafttraining im Nachwuchsbereich war lange Zeit ein konträr diskutiertes Thema, vor allem Orthopäden warnten vor Überlastungen und Schädigungen des Bewegungsapparates junger Heranwachsender, insbesondere wegen deren noch nicht abgeschlossenen körperlichen Reifungsprozesse (Pubertät). Heute differenziert die Trainingswissenschaft (Literatur) ein Krafttraining nach folgenden Gesichtspunkten: 1. In der präpuberalen Phase sollte nur mit Körpergewicht trainiert werden“; 2. „Während der pubertalen Phase dürfen keine Tiefkniebeugen und höhere Zusatzlasten trainiert werden“; 3. „Nach der puberalen Phase können die Trainingsmittel schrittweise gemäß einem langfristigen Leistungsaufbau angewendet werden“. Aktuelle Studien zeigen, das im Sinne eines langfristigen Leistungsaufbaus (LLA) das frühe Einsetzen eines altersgemäßen Krafttrainings entscheidende Bedeutung für die künftige Leistungsentwicklung hat. Verf. formuliert Bedeutung, Ziele aber auch Risiken (Wettbewerbszwang) des LLA im Gewichtheben im
Nachwuchsbereich, er beschreibt dabei die Förderstufen für den langfristigen Leistungsaufbau („Schulung der Belastungsverträglichkeit“, Umfangs- und Intensitätsgestaltung“) ausgehend von den Altersgruppen ab 10 Jahren auch mit Blick auf die inhaltliche Differenzierung in den verschiedenen „Ausbildungsetappen“. Darüber hinaus gibt Verf. einen Einblick in „Struktur und Aufbau des Kindertrainings im Bundesverband Deutscher Gewichtheber“, welches ab dem 7. Lebensjahr durchgeführt wird. Lemmer